Totgesagte leben länger (❛‿❛✿)

„Die Initiative e.V.“ hat am Montag, 24. April 2023, einen neuen Vorstand gewählt. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig für Jörg Knapp als Vorsitzenden und votierten ebenfalls einstimmig für Paul Wolff als zweiten Vorsitzenden. Als Schatzmeister wurde der bisherige Vorsitzende Bertram Kraus gewählt. Erste neue Ziele der Initiative sind unter anderem die Organisation einer Veranstaltung Ende Juni 2023, die Vernetzung mit anderen Gruppen sowie die Mobilisierung weiterer Mitglieder. „Wir möchten unser Kernthema ‚Bedingungsloses Grundeinkommen‘ wieder stärker in den Fokus nehmen und suchen dazu einen breiten Schulterschluss zu vielen anderen Vereinen, Gruppen und Initiativen“, betonte der neu gewählte Vorsitzende Jörg Knapp.

„Die Initiative e.V.“ ist und bleibt eine gemeinnützige Vereinigung von Menschen, die sich der Aufgabe widmen, zivilgesellschaftliches Engagement, demokratische Teilhabe und deren Umsetzung zu fördern und zu organisieren. Sie möchte allen Menschen eine Plattform bieten für Initiative, Information, Austausch, Diskussion und Aktionen. Die Arbeitsgruppe ‚Bedingungsloses Grundeinkommen‘ (BGE) ist Mitglied der Initiative e.V.


Inhaltliche Schwerpunkte der Tätigkeit sind die Zukunft des Sozialstaats und die kritische Diskussion eines nach der Definition des Netzwerk Grundeinkommens einzuführenden Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). Ziel ist es emanzipatorische Modelle des BGE zu fördern und in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs einzubringen sowie um Unterstützung von vielen Akteuren zu werben.

Bei Interesse an weiteren Informationen, Veranstaltungen oder Mitarbeit einfach mailen an

die-initiative-e.v@arcor.de

Bedingungslos Geld

Leben ohne Existenzangst.

Utopie oder nicht?

Dieses Haiku stammt von ChatGPT einer sogenannten Künstlichen Intelligenz. Obwohl man eher kunstfertige Intelligenz sagen sollte, wie im Englischen „Artificial Intelligence“.

Die Verknüpfung der Elemente würde ich durchaus auch als kunsthandwerklich okay bezeichnen. Auf jeden Fall gibt der Umgang mit dem Programm gute Einblicke auf die Entwicklungen und ja, ich würde das schon als qualitativen Sprung nach vorne bezeichnen. Es läßt ahnen, wohin die Reise geht. In der einfachsten Funktion ist es jetzt schon ein sprechendes Lexikon, das Fragen richtig einordnen und beantworten kann.

Dabei ist die Antwort immer nur so gut, wie präzise die Frage gestellt ist. Also wie im richtigen Leben. Hat was Tröstliches….


	

Aktuelle Termine Grundeinkommen Nürnberg /München

BGE -Treffen : Liebe  Freunde🌞 des Grundeinkommens

wie immer am letzten Montag des Monats möchten wir am Montag den 30.01.2023  um 19:00 h zum Treffen der Grundeinkommens-Initiative einladen. Und zwar in der Gewalt.- und garantiert Leopardenfreien Zone: im Nachbarschaftshaus Gostenhof Raum 1.01,   Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg

Hauptthema wird die Zukunft des Vereins die Initiative e.V sein.

Ebenso wichtig: wir möchten Ideen entwickeln, was wir in diesem Jahr in der BGE-Initiative machen.

Regionaltreffen Süd des Netzwerks Grundeinkommen

am 25.02.2023 findet das Regionaltreffen in München statt.

Wann: Samstag, 25. Februar 2023, von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr

Wo: Eine-Welt-Haus, Schwanthaler Str. 80, 80336 München (fußläufig ca. 2 Min. von der U-Bahn-Haltestelle Theresienwiese zu erreichen)

Das Treffen dient dem persönlichen Kennenlernen sowie dem Informations- und Erfahrungsaustausch. Aber auch die inhaltliche Arbeit rund ums Grundeinkommen soll nicht zu kurz kommen.

In diesem Jahr freuen wir uns darüber, dass Ronald Blaschke, Mitbegründer des Netzwerks Grundeinkommen (Dresden) zwei Vorträge zu interessanten Themen halten wird. 

Weitere Infos bei

kontakt@grundeinkommen.de danowski@grundeinkommen.de

Außerdem findet in diesem Jahr vom 07. bis zum 11.06. in Nűrnberg der deutsche Kirchentag statt. Das Netzwerk Grundeinkommen wird dort im Rahmen des offiziellen Programms eine Veranstaltung machen sowie auch außerhalb des offiziellen Programms noch eine Abendveranstaltung geben. Nähere Infos kommen noch…

Der Verein geht, die Initiative lebt

# Der Verein löst sich auf: Warum und wann!
# Einladung zur Mitgliederversammlung.
# Tagesordnungspunkte der Versammlung.

Vieles hat sich in den Jahren der Pandemie und jetzt des Krieges verändert. Covid 19 unterhöhlte das soziale Miteinander, die Möglichkeit von gemeinsamen Aktionen, die Teilnahme oder einfach nur das mal reinschnuppern. Und auch die Verlegung ins Virtuelle war nicht dazu angetan neue Mitglieder oder Interessenten für gesellschaftliche wichtige Themen und insbesondere auch für das Grundeinkommen zu gewinnen.
Der überaus verständliche Rückzug ins Private hat uns als Verein und als Initiative schwer getroffen. Das Vereinswesen in Deutschland ist seit je her bürokratisch herausfordernd und in gewisser Weise auch kostspielig. Auf die Dauer gesehen sind wir darauf angewiesen, dass immer wieder mal neue Menschen aktiv mitarbeiten. Das war in den letzten Jehren nicht mehr möglich. So lag der Gedanke den Verein aufzulösen und sich nur auf die Initiativgruppe Bedingungsloses Grundeinkommen zu fokussieren auf der Hand. Für den Erhalt beider Strukturen haben wir leider nicht mehr genug Aktive.

So können wir unsere Ressourcen darauf konzentrieren, dass die Initiative weiterbesteht und möglicherweise auch wieder neue Mitsgtreiter für das Grundeinkommen gewinnen.

Allen tollen Menschen, die sich all die Jahre für die Inititiative e.V. engagiert haben hiermit

Wie geht es weiter :

Am Montag den 28.11.2022 möchten wir unsere letzte Mitglieder-Hauptversammlung ausrichten. Dazu möchten wir jedes Mitglied der Initiative einladen. Sie findet im Nachbarschaftshaus Gostenhof  um 19:00h im Raum 1.01, Adam-Klein-Straße 6,  90429 Nürnberg, statt.

Tagesordnung für die Hauptversammlung

Folgende Tagesordnungspunkte sind vorgesehen:
TOP 1    Begrüßung und Eröffnung der Versammlung

TOP 2    Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung zur MV,

Feststellung der  Beschlußfähigkeit (Wahl der Versammlungsleitung) und Festlegung der Tagesordnungspunkte.

TOP 3    Berichte

  • Rechenschaftsberichts des Vorstandes
  • Bericht des Kassiers
  • Bericht der Kassenprüfung
  • Aussprache zu den Berichten

TOP 5    Entlastung des Vorstandes (für 2020-2021) Entlastung des Kassiers (2020-21)

TOP 6 Auflösung des Vereins „die Initiative e.V zum Jahresende -Abstimmung

  • Dem Vorstand ist erlaubt nach einem geeigneten Interesssenten für die Übernahme des Vereinsmantels zu suchen: Es besteht die 0ption, dass während der Dauer der Liquidation (1 Jahr) die Vereinsform an eine andere Gruppe, die plant einen Verein zu gründen, abgegeben werden kann. Abstimmung

TOP 7 Die Versammlung beschließt, dass der Vorstand beauftragt wird die Liquidation zu satzungsgemäß und vereinsrechtsgemäß durchzuführen

Falls es von Eurer Seite noch Wünsche zur Tagesordnung gibt, bitte teilt Sie uns zeitnah mit.

Endlich wieder ein reales Treffen der BGE -Initiative

Liebe  Freunde🌞 des Grundeinkommens

gerade wg. der kritischer Zeiten☮️ 🏳️‍🌈möchten wir am

Montag den 26.09.2022  um 19:00 h

ein richtiges TreffenAnleitung zum Einmischen III - Das persönliche Treffen - up|unternehmen ... der Grundeinkommens-Initiative veranstalten.

Wie vor der Pandemie: im Nachbarschaftshaus Gostenhof Raum 1.01,   Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg

Hierzu möchten wir euch herzlich einladen.

Themen:    Energiekrise–> Armut >>Grundeinkommen ?  Lichtblick Irland ?

Was ist eigentlich aus der europäische Bürger Initiative zum Grundeinkommen geworden? Bürgergeld : Quo vadis?

Viele Fragen und hoffentlich einige Antworten (;-) gibt es auf dem Treffen.

Grundeinkommensstammtisch

Liebe  🌞 Freunde des Grundeinkommens,

trotz Beginn der  Ferienzeit ☮️ 🏳️‍🌈 und der Lindner-FDP in der Regierung möchten wir am Montag den 01.08.2022  um 19:30 h im Hummelsteiner Biergarten ein  Treffen der Grundeinkommens-Initiative veranstalten    

Karte HummelsteinerBiergarten Kleestraße 8 in Nürnberg

Hierzu möchten wir euch herzlich einladen.  
Themen:    Reale Treffen in der Herbst und Winterzeit wiederbeleben? ; Was tun?  Ideen für das Grundeinkommen in Kriegs.-und Krisenzeiten…

Klimapolitik und Grundeinkommen

   Zusammen Denken & Zusammen Handeln

  • Marktkräfte,  steigende Effizienz sowie technischer Fortschritt oder individueller Verzicht allein werden den Klimakollaps nicht verhindern können. Es braucht eine große Transformation.
  • Entkopplung von Wohlstand und Wachstum & Entkopplung von Erwerbsarbeit und Einkommen.
  • Das Grundeinkommen ist hierbei ein wichtiger Teil des notwendigen Wandels.
  • Für einem neuen, primär ökologisch ausgerichteten, sozialen und ökonomischen Gesellschaftsvertrag.

Wir müssen in kürzester Zeit aus der fossil befeuerten, ausbeuterischen Wirtschaftsweise und dem räuberischen Gesellschaftssystem aussteigen. Wir müssen das weltweit tun und nicht nur in den reichen Industriegesellschaften. Die notwendige Veränderung, der Wandel muss und wird alle Lebensbereiche einbeziehen, wenn  er gelingen soll. Hierfür benötigen wir eine neue, überzeugende Vision, die zuerst ökologisch aber auch sozial und ökonomisch ausgerichtet sein muss. Diese Vision lässt sich als eine umfassende Transformation beschreiben: eine komplette dreidimensionale Umgestaltung. Ein Leben in Verbundenheit mit unserer Biosphäre. Eine Wirtschaft jenseits des Wachstums.- & Profitzwanges und eine konviviale Gesellschaft des guten Zusammenlebens und der Zusammenarbeit.                                                                  

Wenn wir jeweils nur eine Dimension dieser Transformation ansprechen -derzeit z.B. nur die wirtschaftliche- oder nur die ökologische oder nur die soziale, dann schaffen wir diese Umgestaltung nicht. Es reicht nicht, wenn sich Teilprobleme lösen oder Interessen, so richtig sie auch sein mögen, durchsetzen lassen, aber das Ganze als Ziel dennoch verfehlt wird. Diese Transformation wird nur durch gemeinsames Handeln möglich sein , indem sich Einzelne und Teile der Bevölkerung nicht gegeneinander ausspielen lassen. Die gefährlichere Epidemie ist die Atomisierung der Menschen, die uns als Normal oder Naturzustand erscheint. Dagegen hilft nur, wenn sich möglichst viele organisieren und neue Beziehungen und Bindungen herstellen. An dieser Stelle der Appell: wir sind VIELE, die etwas ändern möchten, lasst uns nicht den immer wieder gleichen Fehler wiederholen und gegeneinander und getrennt anstatt um das Ganze und zusammen zu kämpfen: um einen neuen ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesellschaftsvertrag, dafür mit der “Natur“ als einer intakten Biosphäre zu leben und nicht gegen sie.

Grundeinkommen als Entkopplung von Einkommen und Erwerbsarbeit.

Eine oft vertretene Idee für einen Ausweg aus der Klimakollaps ist z.B. die Entkopplung von Wirtschaftswachstum, dem Wohlstand und den CO2 Emissionen.  Das könnte einen wesentlichen Einfluss auf die Erreichung der Klimaziele haben. Aber es reicht nicht, nur dieses Zeil anzustreben. Wenn der Wachstumszwang überwunden wäre, es verschiedenen Klassen aber sozial und wirtschaftlich schlecht ergeht oder der wirtschaftlichen Sphäre die Luft ausgeht, würden wir wieder in Verteilungskämpfe zurückfallen, die jeden Fortschritt zunichtemachen. So ist z.B. damit zu rechnen, dass die Digitalisierung  und der disruptive Ansatz der meisten digitalen Technologie-konzerne für eine weitere Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse sorgt. Das wird den Konkurrenz-druck und die existenzielle Unsicherheit erhöhen, das Vertrauen in die Institutionen von Staat und Gesellschaft erschüttern und x-beliebigen Rechtspopulisten erlauben, Demokratie und vielfältige Kultur zu entsorgen.

Dieses Szenario könnte zum Beispiel durch das Grundeinkommen -mit der Idee der Entkopplung von Einkommen und Erwerbsarbeit- verhindert werden, indem es die notwendige soziale und kulturelle Freiheit und Sicherheit schafft, dass mehr Menschen weniger Erwerbsarbeit leisten aber insgesamt weniger produzieren und konsumieren. Den Menschen und der Natur zugewandte Sorgearbeit wird damit anerkannt. Mit dieser sozio-ökonomischen Absicherung können vielfältige nachhaltige Gestaltungsprozesse initiiert werden.

Ein Beispiel dafür, was derzeit extrem falsch läuft ist die Braunkohle. Deren Emissionen An CO2 oder Stickoxiden oder Schwefel übersteigen  den des Flugverkehrs und des Schiffsverkehrs bei weitem.  Aus wirtschaftlicher Perspektive, kann ich sagen, das ist eine billige, leicht verfügbare, stabile Energieversorgung.  Aus sozialer Perspektive kann ich sagen, diese Nutzung schafft Arbeitsplätze und erhält Infrastruktur. Aus ökologischer Perspektive gibt es nur schädliche Auswirkungen durch die Nutzung (Luft Wasser Erde Klima). Damit haben wir den klassischen Zielkonflikt Wirtschaft und Soziales gegen Umweltschutz. Es ist nicht nur so, dass sich wirtschaftliche Macht immer durchsetzt. Erst im Verbund mit dem sogenannten Sozialen Faktoren entsteht die Brandmauer  gegen einen effektiven und schnellen Umweltschutz .  Die umweltverheerende Lösung dieses Konfliktes zeigt: Die Politik ist jederzeit mit dem Argument des Arbeitsplatzverlustes erpressbar; heraus kommt eine Lösung, die verheerend für die Umwelt,  sehr gut für die Braun-Kohle-Wirtschaft und halbseiden für die betroffenen Menschen ist. Ich habe mal überschlagen, dass durch die finanzielle Gestaltung des Braunkohleausstieges jeder mittelfristig erhaltene Arbeitsplatz dort mehr als 2 Millionen € kostet.  Rechnet man die langfristigen Kosten der Sanierung, Umgestaltung und Neuinvestition hinzu kommt man schnell auf drei Millionen.                                                                                                                                   [40 MRD. durch 19.500 =2.051.000 €: 19500 Arbeitsplätze davon über 50 % über 50jährige. Das heißt die meisten wären zum Zeitpunkt des Ausstieges dann im Rentenalter. Anders gesagt: hätte man jedem der dort Beschäftigten ein Grundeinkommen von 4000€ +x  mtl. lebenslänglich zahlen können. Und hätte die Umwelt drastisch entlastet und noch x mal höhere Kosten vermieden.]

In der jetzigen Organisation unserer Gesellschaft und unseres Umgangs mit der Biosphäre ist die Wirtschaft das absolut dominante Element. Sie bestimmt, was in  Gesellschaft und Natur geschieht. Maximales Wachstum und Geldvermehrung werden als alternativlos erklärt. Das Soziale/ Kulturelle/ Gesellschaftliche kommt an zweiter Stelle und die Ökologie immer zuletzt. Diese Ordnung sollte umgekehrt werden. Sofort wird ersichtlich, dass unsere gegenwärtige Ökonomie  brutal falsch konzipiert ist. Sie verheert die Biosphäre des Planeten mit Überproduktion, richtet weltweit soziale Verwüstungen an, kann diese Produktion nicht effizient verteilen und muss ständig gerettet oder subventioniert werden.

Das emanzipatorische Konzept eines Grundeinkommen, strebt an den jetzigen Sozialstaat sozial, egalitär und demokratisch weiterzuentwickeln und auszubauen, es kann helfen die künstliche Trennung zwischen Mensch und  Natur zu überwinden und damit die ökologische Transformation beschleunigen (z.B. durch gerechte Besteuerung aller wichtigen Ressourcen). Ökonomisch folgt es dem Suffizienz Ansatz (genug ist genug) mit bedingt geringerem und nachhaltigem Wachstum und dem Aufbau ökologischer und gemeinwohlorientierter Strukturen.  Das emanzipatorisch gedachte Grundeinkommen macht die Menschen stressfreier und zufriedener. Zufriedene Menschen konsumieren weniger, ernähren sich gesünder, haben mehr Zeit und Muße für soziale, politische sowie Care Tätigkeit oder einfach für sich selbst. Sie werden dadurch offener, aufgeschlossener für sich ihre Umwelt und die Mitmenschen.

Für wirklichen Klimaschutz brauchen wir gerade einen derartigen Wertewandel und der lässt sich eher mit einem BGE als gegen ein BGE  umsetzen. Und die meisten Grundeinkommensbefürworter möchten dies zusammen mit allen Akteuren tun, die diese Ziele teilen.

Dieser Text entstand für die Diskussion im Nürnberger Klimacamp im Mai 2021