2018 Jahr der Grundeinkommensexperimente

Zeit der Pilotprojekte

In Spanien / England findet derzeit eine Diskussion darüber statt, inwiefern Städte für Pilotversuche zum Grundeinkommen (GE) oder als Vorreiter  für die Einführung eines GE  geeignet wären (partielle Grundeinkommen in Fearless Cities oder Wise-cities)

Die Flensburger Stadtverwaltung  stimmt einem Feldversuch zur Erprobung eines Grundein­kommen zu – das deckt sich mit den Ergebnissen der  Beratungen der Regierungskoalition  von Niedersachsen.

Schottland Nicola Sturgeon –schottische premierminister  Befürworterein des Grundeinkommens stellt 250.000 Pfund für Machbarkeitsstudien für Grundeinkommens-Pilotversuche in Schottland (Städten und Kommunen)zur Verfügung. Zusätzlich zu dem Fonds wird die Regierung den Pilotbehörden auch helfen, Kosten und Durchführbarkeit ihrer Pläne zu bewerten.

Barcelona hat ein Experiment mit 1.000 erwachsenen Teilnehmern in einer besonders armen Region der Stadt begonnen, „B-Mincome“ bietet ein abgestuftes Einkommen von 400-500 € pro Monat, abhängig vom Haushalt. Da das Einkommen haushaltsbezogen ist und nicht für jeden Einzelnen gleich bezahlt wird, handelt es sich nicht um ein Grundeinkommen, sondern die Ergebnisse könnten immer noch nützliche Beweise für die möglichen Auswirkungen eines zukünftigen Grundeinkommens liefern.

Die Stadt Stockton in Kalifornien gab bekannt, dass dort die erste US-Testphase für das Grundeinkommen stattfinden würde. Stockton arbeitet mit dem Economic Security Project (ESP) zusammen — ein Interessenverband für das Grundeinkommen, der unter anderem von Facebook-Mitbegründer Chris Hughes geführt wird — um das Experiment namens Stockton Economic Empowerment Demonstration (SEED) zu starten. ESP hat der Stadt eine Million Dollar gegeben, um das Experiment zu finanzieren.ExperimentBGE

In Zürich  sowie In Shenzen –China wird darüber nachgedacht & beraten einen Fond für diesee Zwecke zu errichten

Kenia– Give directly : Das 30-Millionen-US-Dollar-Experiment wird die bisher größte Grundeinkommens-Studie sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Dauer sein. Insgesamt mehr als 16.000 Menschenerhalten während des Experiments irgendeine Art von bedingungslosen Geldtransfers-Das Experiment wird drei Behandlungsgruppen umfassen. In zwei Gruppen erhalten die Dörfer ein universelles Grundeinkommen von etwa 23 US-Dollar pro Einwohner und Monat (ungefähr die Hälfte des Durchschnittseinkommens im ländlichen Kenia). In einer Gruppe, die 80 Dörfer umfasst, werden die Zahlungen für zwei Jahre fortgesetzt; in der anderen, die 40 Dörfer umfasst, werden die Zahlungen für zwölf Jahre fortgesetzt. In der dritten Behandlungsgruppe erhalten alle Einwohner eines jeden Dorfes eine einmalige Abfindung in Höhe des zweijährigen Grundeinkommens (d. H. Etwa 276 US-Dollar). Weitere 100 ländliche kenianische Dörfer wurden zufällig einer Kontrollgruppe zugewiesen.

Künstlergruppe Menschenrecht 31

Was und Wer ist MR31 ?

 Wir sind eine offene Gruppe von Grundeinkommensaktivisten & Künstlern, aus der Metropolregion Nürnberg, die sich zur Künstlergruppe Human Rights 31 (MR 31) zusammengeschlossen hat. Im Zentrum steht die Idee:
„Ein neues Menschenrecht wird geboren“.
Es zeigt sich in dem brandneuen Artikel 31 der Menschenrechte:
Platt Artikel 31 Final-small
ARTIKEL 31 RECHT AUF EIN GRUNDEINKOMMEN,
DAS DIE TATSÄCHLICHE UMSETZUNG VIELER MENSCHENRECHTE ERST GARANTIERT.
Dieses Recht sollte zu einer Art  sozialem Referenzstandard und gleichzeitig zum Höhepunkt der Menschenrechtsidee werden, die vor 70 Jahren ihren Anfang nahm.

Der PLAN

Als künstlerische GeburtshelferInnen für das neue Menschenrecht werden wir anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Deklaration der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 sowie des gleichzeitig 25-jährigen Jubiläums von Dani Karavans „Straße der Menschenrechte“ am 24. Oktober 2018 in Nürnberg eine runde Messingbodenplatte von 80 cm Durchmesser (wie Bild oben) mit dem eingravierten Artikel 31 setzen.
Diese Bodenplatte ergänzt und komplettiert optisch und räumlich die Säulen der Menschenrechte von D. Karavan. Beschreibung&Ansicht
Wir möchten das neue Menschenrecht in Nürnberg verorten. Nürnberg als Ort, der zugleich maßgeblicher Ausgangspunkt menschenverachtender Rassenideologien der Nationalsozialisten war und dennoch Ort der Heilung, als Ort der Durchsetzung von Völkerrecht und unveräußerlicher Menschenrechte. Der ideale Ort also für die Geburt eines neuen Menschenrechts.

Die Aktion

Die Geburt muss gefeiert werden. Wir möchten zu beiden Terminen mit künstlerisch-politischen Aktionen  den neuen Artikel einweihen.

Die Platte soll am Boden  befestigt und  mit einem feierlichen Akt enthüllt und vorgestellt  werden. Um diese  Platte herum werden ebenfalls goldfarbene  Absperrhalterungen mit einer roten  Absperrkordel als Distanzhalter aufgestellt. Dies  zeigt dem Betrachter die Nähe, aber auch die Distanz  zur Utopie und lädt  dazu ein, darüber zu diskutieren. 
Die  „Grundsteinlegung“ soll am 24.Oktober 2018, also zum 25 jährigen Jubiläum, erfolgen. Geplant ist,  die beschriebene Platte rechts vor dem Torbogen  zum Eingang der  Menschenrechte, in einer gedachten Sichtachse zu der  Säulenreihe zu platzieren.
Weiter Details sind noch in Planung und Vorbereitung.

INTERESSE ?

Wir sind offen, für jeden der mitmachen, sich einbringen oder uns einfach nur moralisch oder finanziell unterstützen möchte. Einfach Kontakt aufnehmen:

die-initiative-e.v@arcor.de

https://www.facebook.com/Menschenrecht31